Das Fast Rescue Boat wird regelmäßig im Windpark getestet

Das schnelle Fast Rescue Boat.
Das schnelle Fast Rescue Boat.
Ganzheitliches Rettungskonzept sorgt für qualitativ hochwertige Notfallversorgung

Hamburg, 12.10.2017 – Über 100 Kilometer vor der Küste leben und arbeiten knapp 40 Menschen auf der Umspannstation im Hochsee-Windpark Global Tech I. Die Sicherheit im Windpark hat daher große Bedeutung. Das schnelle Bereitschaftsboot (Fast Rescue Boat) ist Bestandteil des ganzheitlichen Rettungskonzepts von Global Tech I. Sollte ein Techniker im Windpark über Bord gehen, also ins Wasser fallen, so kann das Team von der Umspannstation mit dem Fast Rescue Boat zur Rettung kommen. Das schnelle Bereitschaftsboot befindet sich auf dem Ersten Deck der siebenstöckigen Umspannstation, 35 Meter über der Wasserlinie. Nur zirka zwei Minuten dauert es, um das Rettungsboot mit Hilfe des Davits, der Kran an dem das Fast Recsue Boat gelagert ist, ins Wasser zu lassen. Mit einer Fahrgeschwindigkeit von zirka 17 Knoten, also gut 30 Stundenkilometern, ist es in 12 Minuten am äußersten Zipfel des 41 Quadratkilomter großen Windparks. Das schnelle Rettungsboot, das mit drei Personen besetzt ist, ist mit einem Jason’s Cradle ausgestattet, einem flexiblem Rettungsgitter, mit dem Personen waagerecht aus dem Wasser in das Boot geholt werden können.

Regelmäßig werden mit dem Fast Rescue Boat Testfahrten und Übungen durchgeführt. Hier klicken für einen filmischen Eindruck. Professionelle Rettungskette steht für schnelle Einsätze zur Verfügung Bei einem medizinischen Notfall im Windpark greift die Rettungskette von Global Tech I. Erster Ansprechpartner ist die Rettungsleitstelle VENTUSmedic, die von der Johanniter-Unfall-Hilfe betrieben wird. Sie arbeitet eng mit dem Global Tech I Betriebsleitstand in Hamburg zusammen und kann sich mit den zusätzlichen Informationen über Schiffe und Personen im Windpark so ein vollständiges Lagebild zusammenstellen. Beide Leitstellen sind rund um die Uhr besetzt.

Die Leitstelle VENTUSmedic ist verantwortlich für das Hinzuziehen des ärztlichen Hintergrunddienstes, den Einsatz des Rettungshelikopters und den reibungslosen Weitertransport an Land sowie die Aufnahme in das passende Krankenhaus. Die medizinische Ausstattung der Offshore-Helikopter von NorthernHelicopter ist auf dem neuesten Stand der Technik und vergleichbar mit der von Rettungswagen an Land. Außerdem gibt es auf der Umspannstation im Windpark von Global Tech I ein Hospital zur notfallmedizinischen Versorgung. Der dauerhaft stationierte Rettungsassistent kann mithilfe von Telemedizin einen Arzt im Klinikum Oldenburg konsultieren, der die Entscheidung für die erforderliche Behandlung trifft. So wird, falls erforderlich, die Zeit bis zum Eintreffen des Helikopters optimal genutzt.

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